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Studie · September 2018
Sicherheitsverantwortung zwischen Staat und Markt – eine ordnungsökonomische Analyse
Wolfgang Bretschneider, Andreas Freytag, Johannes P. Rieckmann, Tim H. Stuchtey
In der öffentlichen Wahrnehmung wird weithin davon ausgegangen, dass der Staat für die Sicherheit zuständig ist. In der Praxis aber beobachtet man eine Kombination aus staatlicher und privater Sicherheitsverantwortung.
In dem vorliegenden Beitrag wird aus ordnungsökonomischer Perspektive eine normative Begründung für die Verantwortungszuweisung zwischen drei Akteursgruppen erarbeitet: dem Staat, den privaten Haushalten bzw. Unternehmen, sowie den privaten Sicherheitsdienstleistern.
Konzeptionelle Grundlage ist dabei die Unterscheidung von Bereitstellung und Herstellung, vor dem Hintergrund der Annahme, dass die Debatte um die „Privatisierung von Sicherheit“ nur mit Hilfe dieser Unterscheidung sachlich geführt werden kann. Zudem wird in dem Beitrag das Problem der potenziellen Repressivität als Besonderheit der Güter und Leistungen im Bereich Sicherheit mehr Aufmerksamkeit zu-teil, als es bislang in der sicherheitsökonomischen Literatur der Fall ist.
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